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Marokko 06 Der Osterspaziergang http://reise-offroad-forum.de/viewtopic.php?f=31&t=68 |
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Autor: | Robby [ 21.07.2006, 00:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Marokko 06 Der Osterspaziergang |
Hallo Zusammen, als Zeitvertreib bis zur nächsten Reise (morgen ) Hier ein paar Bilder und (meine) Eindrücke vom Ostereiersuchen dieses Jahr. Erstmal ein bissle Text Bei einer 3 WochenRundreise können dies natürlich nur kleinste Schlaglichter sein. Allein das 100 Fache an Fotos wären es wert gezeigt zu werden. Danke an alle Fotografen und Mitreisenden für die gemeinsame Zeit, es war ein echtes Erlebnis mit Euch. Jeder hat auf seine Weise zum Charakter der Tour beigetragen. Alle waren so locker drauf, sehr hilfsbereit und einfach nett zu einander und offen und interessiert an neuen Eindrücken, einfach schön. Wir hatten vom Serienwagen bis zum Hochgerüsten alles dabei, dadurch ist in der Gruppe wie immer jeder Wagen überall durchzubringen und konnten so viele schöne Stellen erreichen an die man allein kaum riskieren würde/sollte. Spezieller Dank auch an Acki für´s pausenlose Reifenflicken, Barbara und Steff für ´s Original Schweizer Raclett, Reno und Frank für die Zweitnavigation und Masseneintopf zum selbstgebackenen Sandbrot :grins: und an...Ingo der uns bei 38° irgendwo im Nirgendwo 100km in alle Richtungen nichts als Sand, Steine, Windhosen, Hitze, Echsen, ein Eis am Stiel servierte, Giraffe und Roland die hie und da mal meine 14 jährige Tocher mal in einem richtig coolen Auto mitfahren und fahren ließen. Man, war sie stolz allein den Hammer-Dodge über Pisten zu bewegen und sogar einen echt anspruchsvollen Paß damit zu fahren. Für Sie (ich hatte vorher Bedenken) war es ein echter Traumurlaub, -endlose Ebenen und berühmte Schluchten oben mit Kamera auf dem Dachzelt mitzufahren oder mit dem Pajero allein mit 90 über den Salzsee zu brettern, Tiere zu sehen die es sonst nur im Fernshen gibt, einfach im Sand zu sitzen Schule und Alltag (wie wir Erwachsenen)völlig auszublenden. Wir haben wirklich viel gesehen, Spaß gehabt, einige bestimmt etwas Erfahrung gesammelt. Mein Beileid auch an Beda und Ulrike die leider mit Motorschaden nach 2 Wochen aufgeben mussten. Sonst konnte alles immer gemeinsam repariert werden, notfalls mit Vorauskommnado zu nächsten Dorfschmied. Für mich war neben den vielfältigsten Landschaften speziell die extrem reichliche, freie Navigation durch das völlig freie Gelände mit Top-Karten im PDA auf teilweise neuen Strecken eine echt spannendes Erfolgserlebnis. Die Anreise war lang aber spaßig, langsam wurden wir mehr. (vielleicht nächstes Jahr doch trotzdem Fähre?) Kleine Offroadeinlagen zum Schlafplatz oder Stippvisite nach England, angrillen in der Nähe des Felsen von Grillballtar waren die Einstimmung. Hier kann man ab 18.30 sogar ohne Kosten bis ganz hoch zu den räuberischen Affen fahren Nordküste und Strand werden fast lückenlos überwacht, so mussten wir , wegen der Flüchtlings und Schmugglerproblematik vom Strand auf einen Panoramaplatz ausweichen und haben dort gleich mal 2 Höhergelegte tiefergelegt Der Anfang von 14 Reifenschäden, die unser Acki mit dem Zauberset bis auf 2 alle gerettet hat. Nach Überquerung des Rif- Gebirges, auf dem wir ganz Deutschland mit Drogen hätten eindecken können, treffen wir in Fes ein und erleben dort eine der Königsstätte. Hier das Gerberviertel,in dem unter unglaublichen Bedingungen das vorbereitet wird, was u.a. in den engen Gassen überquellend angeboten wird. Dieses Schild brauchen wir in D auch, dann wär mehr Platz auf den Straßen :rotfl: soviel wie hier : Mich hat extrem erstaunt wie easy wir zu dritt im kurzen Pajero 3 Wochen mit vollem Gepäck für 3 Wochen und Bergeausrüstung etc. zurecht kamen. Alltag im Camp: Nach 2 Tagen sehr interessanter Querfeldeinnavigation endlich der Einstieg in den Sand- hier musste ich ein bissle nachhelfen und ein Posingfoto Schluss mit Posing 2 Tage Spaß und schöne Bilder Extremer Weichsand bei der Durchquerung des Erg brachte einige Fahrzeuge im leichte Temperaturprobleme Stefan mit dem Snowboard :respect: Dann 1- 2 Tage Sandsturm , auch wer vorn fährt sieht keine Piste, wo läuft das Flussbett, auf einmal Dünen die man erst sieht wenn man sie hochfährt , Navigatio auf 5m auf 120 km fremdes Terrain. Auf der windabgewandten Seite "fließt der Sand die Scheiben runter, Dünen auf dem "Fensterbrett". Eine abentuerliche Etappe entlang der algerischen Grenze mit Sand zwischen den Zähnen. (Noch heute wenn ich die Hecktür zuschlage rieselt es aus Ritzen von denen ich bislang kaum wusste, dass es sie gibt. dann wieder endlose Weite in alle Richtungen,- irgendwann türmt sich wieder ein Gebirgszug den wir querfeldein überwinden. Endlich mal wieder was kaputt oder doch nur Wartungsarbeiten- weiß man halt immer erst wenn man nachgeschaut hat- Pause Die alte Welt begegnet der neuen Welt auf der schwierigeren Kletter-Passverbindung zwischen den beiden berühmtesten Schluchten Marokkos Wieder ein schroffer Gebirgszug auf dem Weg nach Süden überquert Nun wieder lange entlang der Algerischen Grenze südlich vom Erg M Hazil, von dort nach Norden durch den Erg Die Posten haben wir dann doch lieber nordlich passiert :korona: Brotbacken in der Wüste , naja wir üben das nochmal Suchbild , das genaue Hinsehen lohnt sich überall Kennt Ihr die Geschichte vom kleinen Esel der sich in ein Pferd verliebt hat? Was Frauen und Esel in diesem Land leisten ist unglaublich Dort wars wirklich warm, so warm das wir dort gemeinsam Pizza gebacken haben Beim 2. Versuch hat es geschmeckt, besonders nach diversen Radlager nachstellungen. Die Heilung des Dauerpatienten- endlich mal eine richtige Buschreperatur vorn die Bügel, die die Federpakete halten gerissen. eben noch deutlich über 30° aber auf 2600m 0° und Schneetreiben Marrakesch Den berühmten Gauklermarkt mit weit über 100 Garküchen erlebten wir leider bei Regen, daher haben wir eine Teil der Zeit in den Souks verbracht Allein mit Fahrzeugen könnte man ein Album füllen Westlich des Altas sorgt Wasser für Fruchtbarkeit, hier die riesigen Ozoud-Fälle. (Bitte Rechner auf die Seite legen :hammer: ) Grüßle Robby ... der in den nächsten Wochen mal nur kurz zum Autotauschen nach Haus kommt, Euch einen schönen Sommer ... also bis dann - bestimmt gibt ´s hinterher wieder ein Paar Eindrücke. ... ich danke Euch für eure Aufmerksamkeit PS: 180 Höhenmeter in den Dünen schlauchen schon ganz schön |
Autor: | Ingo [ 21.07.2006, 20:29 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hi Robby, klasse Bericht.... könnt schon wieder losfahren.... Gruß Ingo |
Autor: | Jeff [ 24.07.2006, 17:33 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Ja, ja, dass ist glatt zum neidisch werden. *träum* Ackman, du weißt, was du zu tun hast, DVD bei mir vorbeischicken. Bis demnächst... Jeff |
Autor: | Robby [ 10.03.2007, 17:57 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hallo Freunde, ergänzender Bericht in der Zeitschrift "Der Allradler" auch bestellbar unter www.allradler.com Grüßle Robby |
Autor: | ChrisF31 [ 02.05.2012, 16:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Marokko 06 Der Osterspaziergang |
Hey Robby, das sind ja mal geile Bilder von Marokko! Also da werd ich glatt blass vor Neid. Wie Ihr euren Dodge aufgebockt habt und der Varan... aber mal eine andere Frage Ihr hattet 14 Reifenschäden und konntet 12 davon richten? Welches Werkzeug habt ihr da benutzt? vg Chris |
Autor: | Acki [ 06.05.2012, 09:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Marokko 06 Der Osterspaziergang |
Hi Chris, also ich hab damals(und nutze es auch heute noch) Safety Seal genutzt http://shop.safetyseal.de/index.php?cat=KAT06%2F1&product=11230&sid660A36D8077346509547FD0B673E03A0=620f433db2221a1b9d0628adf51ef9da. Robby hat aber soviel ich weiß mittlerweile ein Ähnliches Produkt im Angebot welches günstiger ist und genauso gut funktioniert. Der Vorteil bei diesen Systemen: Der Reifen bleibt am Fahrzeug muss nicht von der Felge Montiert werden und der Ersatzreifen bleibt auch da wo er hingehört. Das spart einiges an Zeit. Wichtig ist dabei aber zu erwähnen das diese rep. Methoden nicht der "Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen" entsprechen. Dort heißt es: "3.1 Grundsätzlich ist jeder Reifen vor der Reparatur zur Analyse des Schadens und zur Reparaturdurchführung von der Felge zu demontieren. Ausgenommen sind Reifen, die Schäden aufweisen, welche eindeutig als rein äußere Verletzungen des Reifens erkennbar sind und ohne Demontage von außen repariert werden können sowie Reifen an Nutzfahrzeugen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindig- keit von nicht mehr als 40 km/h." Also gehört etwas Erfahrung dazu einen Reifen so zu reparieren. Viele Grüße Acki Edit: Hier der Link zu Robby´s Flickzeug http://shop.adventure-offroad.de/main_bigware_34.php?bigPfad=22&items_id=68 |
Autor: | ChrisF31 [ 16.05.2012, 13:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Marokko 06 Der Osterspaziergang |
Hey Acki, danke für die 2 Tipps werd ich mir mal genauer ansehen... Ja ein bisschen Übung wirds schon brauchen, aber so weiß ich zumindest schon mal mit was ich ansetzen kann. Und IMMER kann man halt den Reifen auch nicht komplett demontieren Grüße Chris |
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